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Studierfähigkeitstests

Test für Medizinische Studiengänge (TMS)

Der TMS ist ein Eignungstest für angehende Medizinstudierende in Deutschland, der kognitive Fähigkeiten wie logisches Denken, Textverständnis und Problemlösungsstrategien prüft und an fast allen medizinischen Fakultäten als Auswahlkriterium genutzt wird.

Nils-Andre Stritt
Nils-Andre Stritt
Sprachkenntnisse und Tests
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der TMS ist ein freiwilliger Test zur Überprüfung der Eignung für Medizinstudien und wird zweimal jährlich abgehalten (Mai und November).
  • Die Anmeldung erfolgt in drei Phasen, die je nach Teilnehmer*innenstatus (Erstteilnehmer*innen oder Wiederholer*innen) unterschiedliche Fristen haben.
  • Der Test umfasst 8 Untertests und bewertet kognitive Fähigkeiten wie logisches Denken, Textverständnis und mathematisches Denken.
  • Personen die den TMS gut absolvieren, steigern die Chancen auf einen Medizinstudienplatz erheblich

    Infos, Fristen, Anmeldung fürs Medizinstudium

    Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS) ist ein wichtiger Bestandteil des Bewerbungsprozesses für ein Medizinstudium in Deutschland. Seit 2022 wird er zweimal jährlich durchgeführt, was Studieninteressierten mehr Möglichkeiten gibt, ihre Eignung unter Beweis zu stellen. Der Test bietet eine wertvolle Chance, die eigenen Chancen auf einen Studienplatz zu verbessern, insbesondere für Bewerber mit schwächeren Abiturnoten.

    Im folgenden Artikel erfährst du alles Wichtige zu den Anmeldefristen, dem Testablauf am Testtag und den Vorbereitungsmaßnahmen, um den TMS erfolgreich zu meistern und deine Zulassungschancen zu maximieren.

    Was ist der TMS und warum ist er wichtig?

    Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS) dient der Überprüfung der Studierfähigkeit für Medizinstudien. Er bewertet kognitive Fähigkeiten, wie logisches Denken und Textverstehen, welche für das Medizinstudium essentiell sind. Der TMS umfasst 24 Aufgaben in verschiedenen Bereichen. Die Teilnahme am TMS ist freiwillig. Ein gutes Ergebnis kann jedoch die Chancen auf einen Studienplatz deutlich verbessern.

    Bedeutung für das Medizinstudium

    Der TMS gilt als wichtigstes Auswahlkriterium für Medizinstudien in Deutschland. 36 von 38 Universitäten berücksichtigen das Ergebnis bei der Auswahl. Besonders bei hoher Konkurrenz um begrenzte Plätze kann ein hervorragendes Ergebnis entscheidend für die Zulassung sein.

    Wer sollte den TMS ablegen?

    Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS) ist essentiell für alle, die in die Humanmedizin, Zahnmedizin oder Tiermedizin eintreten möchten. Er fungiert neben der Abiturnote als zusätzliches Kriterium für die Vergabe der Medizinstudienpläte. Dies kann die Zulassung für ein Studium signifikant erhöhen.

    Voraussetzungen für die Teilnahme

    Um am TMS teilnehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

    1. Eine gültige Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur oder Fachabitur
    2. Ein Mindestalter von 17 Jahren
    3. Die Einhaltung der Anmeldefristen für Erst- und Wiederholungsteilnehmer*innen

    Erstteilnehmer*innen, die noch nie am TMS teilgenommen haben oder kein gültiges Testergebnis besitzen, sind in der Anmeldephase 1. Diese Phase dauert etwa vier Wochen und garantiert jedem angemeldeten Person einen Testplatz.

    Wiederholer*innen, die den TMS bereits absolviert haben, können in der Anmeldephase 3 erneut teilnehmen. Dies gilt, sofern ihr Testergebnis nicht älter als ein Jahr ist. Die Plätze für Wiederholer*innen sind jedoch begrenzt und werden aus den freien Kapazitäten der Anmeldephase 1 vergeben. Seit Mai 2022 kann der TMS grundsätzlich zweimal absolviert werden. Wenn jedoch schon vor diesem Datum teilgenommen wurde, kann es Sonderregelungen für eine Wiederholung geben.

    TMS-Anmeldungsprozess im Detail

    Die Anmeldung zum Test für Medizinische Studiengänge (TMS) erfolgt über das Online-Portal der offiziellen TMS-Webseite. Um sich erfolgreich für den Test anzumelden, müssen Interessierte einige wichtige Schritte beachten und die vorgegebenen Fristen einhalten. Info über den jeweiligen Testort findest du auch auf der Internetseite.

    Anmeldetermine und Fristen

    Der TMS findet zweimal jährlich statt – im Frühjahr und im Herbst. Für den Frühjahrs-TMS 2025 sind die Testtermine der 10. und 11. Mai, während der Herbst-TMS am 8. und 9. November 2025 geplant. Die Anmeldung zum TMS ist in drei Phasen unterteilt, die sich an verschiedene Zielgruppen richten.

    • Phase 1 (02.-30.01.2025): Nur für Erstteilnehmer*innen
    • Phase 2 (01.-08.02.2025): Für bevorzugt zuzulassende Testwiederholer*innn, die sich in Phase 3 des vorherigen TMS angemeldet hatten, aber keinen Platz erhielten
    • Phase 3 (10.-17.02.2025): Für alle, die bereits am TMS teilgenommen und ein Ergebnis erhalten haben

    Die Anmeldung zum Frühjahrs-TMS 2025 endete am 18. Februar 2025. Für Erstteilnehmer*innen war der Anmeldeschluss bereits am 30. Januar 2025. Eine Nachmeldung nach Ablauf der Fristen ist nicht möglich. Die Deadlines gelten auch dann, wenn sie auf ein Wochenende oder einen Feiertag fallen.

    Notwendige Dokumente für die Anmeldung

    Für die TMS-Anmeldung werden persönliche Daten und eine gültige E-Mail-Adresse benötigt. Die Testgebühr in Höhe von 100 Euro muss innerhalb der Frist überwiesen werden. Der Kontoauszug dient als Zahlungsnachweis. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Teilnehmer*innen eine Bestätigungsmail mit den wichtigsten Informationen. Ab dem 1. April 2025 können sie dann ihre Einladung und weitere Details in ihrem Account einsehen. Die Teilnahme am TMS kostet aktuell 100 Euro

    Seit dem Sommersemester 2020 setzen viele Hochschulen das Ergebnis eines Studieneignungstests (TMS oder HAM-Nat) für die Bewerbung in der AdH-Quote verpflichtend voraus. Eine frühzeitige Anmeldung und gründliche Vorbereitung auf den TMS sind daher entscheidend für eine erfolgreiche Bewerbung um einen Medizinstudienplatz.

    Inhalt und Struktur des TMS

    Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS), auch Medizinertest genannt, besteht aus insgesamt 8 Untertests. Diese sind darauf ausgerichtet, die kognitiven Fähigkeiten der Bewerber*innen: zu bewerten.

    Übersicht über die Testteile

    Die 8 Untertests des Medizinertests beinhalten eine Vielzahl von Aufgaben. Diese testen unterschiedliche Fähigkeiten der Bewerber*innen:

    • Muster zuordnen (24 Aufgaben in 30 Minuten)
    • Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis (24 Aufgaben in 60 Minuten)
    • Schlauchfiguren (24 Aufgaben in 15 Minuten)
    • Quantitative und formale Probleme (24 Aufgaben in 60 Minuten)
    • Figuren lernen (Einprägephase: 4 Minuten für 20 Figuren, Reproduktionsphase: 5 Minuten)
    • Fakten lernen (Einprägephase: 6 Minuten für 15 Fakten, Reproduktionsphase: 7 Minuten)
    • Textverständnis (4 Texte, Bearbeitungszeit: 60 Minuten)
    • Diagramme und Tabellen (24 Aufgaben in 60 Minuten)

    Der TMS erfordert von den Teilnehmern eine Kombination aus visueller Wahrnehmung, räumlichem Vorstellungsvermögen, mathematischem Denken und Textverständnis. Zusätzlich wird die Stressresistenz und Konzentrationsfähigkeit unter Zeitdruck getestet.

    Bewertungsmaßstäbe und Punktevergabe

    Die Bewertung des TMS erfolgt relativ, im Vergleich zu den anderen Teilnehmern*innen. Die Punktevergabe basiert auf den Normwerten, die aus den Ergebnissen aller Testteilnehmer*innen des jeweiligen Testtermins entstehen. Die Maximalpunktzahl beträgt 178 Punkte. Das Ergebnis wird in ganzen Prozentrangwerten zwischen 0 und 100 angegeben.

    Eine gezielte Vorbereitung auf den TMS über mehrere Wochen kann die Erfolgschancen erheblich steigern. Es ist wichtig, sich mit den ungewohnten Aufgabenformaten vertraut zu machen und die eigenen Fähigkeiten in den verschiedenen Bereichen zu trainieren.

    Bewertungsmaßstäbe

    Vorbereitung auf den TMS

    Eine gezielte Vorbereitung auf den TMS über mehrere Wochen kann die Erfolgschancen erheblich steigern. Es ist wichtig, sich mit den ungewohnten Aufgabenformaten vertraut zu machen und die eigenen Fähigkeiten in den verschiedenen Bereichen zu trainieren.

    Die durchschnittliche Vorbereitungszeit für den TMS liegt bei 9,4 Wochen. Eine empfohlene Vorbereitungszeit von 8 Wochen wird jedoch für die Motivation empfohlen. Die Entwickler*innen empfehlen eine mindestens 40-stündige Vorbereitung. Unvorbereitete Teilnehmer erreichen oft Punktzahlen, die weit unter ihren Möglichkeiten liegen.

    Vorbereitungskurse bei tmsbuddies absolvieren

    Viele TMS-Teilnehmenden absolvieren einen professionellen Vorbereitungskurs. Ein solcher Kurs, wie z.B. von tmsbuddies angeboten, bietet mehr Tipps und Lösungsstrategien als Bücher. Die Kurse beinhalten Techniken zur Aufgabenbearbeitung, Testsimulationen und individuelle Lernpläne. 

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    Selbststudium und Lernmaterialien

    Neben Vorbereitungskursen ist Selbststudium mit geeigneten Lernmaterialien wichtig. Es gibt drei Originalversionen des TMS für Übungszwecke. Spezielle TMS-Vorbereitungsbücher enthalten oft zwei vollständige TMS-Durchgänge. 

    Auswirkungen des TMS auf die Studienplatzvergabe

    Der TMS als Studieneignungstest ist ein Schlüsselkomponente bei der Vergabe von Studienplätzen für Medizin in Deutschland. Er spielt eine zentrale Rolle neben der Abiturnote. Ein herausragendes TMS-Ergebnis kann die Zulassungschancen erheblich steigern und dein Weg in die Medizin ebnen. Besonders für Kandidaten und Kanidatinnen mit schwachen Abiturnoten bietet der Test eine Chance, ihre Eignung für das Medizinstudium zu bestätigen.

    Im Jahr 2023 standen an 39 staatlichen Hochschulen in Deutschland etwa 12.000 Studienplätze für Humanmedizin zur Verfügung. Die meisten Erstsemester fanden sich in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Ein Teil der Plätze wird in einigen Bundesländern bereits im Vorfeld an Bewerber*innen: vergeben, die sich verpflichten, in unterversorgten Regionen zu praktizieren. 

    Einfluss auf die Zulassung an Universitäten

    Der TMS bewertet die Leistung der Testteilnehmenden im Vergleich zur Durchschnittsleistung aller Teilnehmer*innen. Hochschulen nutzen dieses Ergebnis als zusätzliches Auswahlkriterium neben der Abiturnote. Dabei setzt jede Uni individuell die Gewichtung fest, wie stark das Ergebnis einfließt. Durch ein hervorragendes Testergebnis kann eine schwächere Abiturnote ausgeglichen und die Zulassungschancen erheblich verbessert werden.

    TMS als Auswahlkriterium im AdH-Verfahren

    Im bundesweiten AdH-Verfahren, das über hochschulstart.de abgewickelt wird, können Bewerber*innen: Ortspräferenzen für ihre Wunsch-Uni angeben. Die Auswahlgrenzen an den Universitäten ändern sich jährlich. Bewerber*innen: mit einem TMS-Ergebnis ab 90% haben tendenziell sehr gute Chancen auf einen Studienplatz. Ein ausgezeichnetes Testergebnis kann langfristig positive Auswirkungen auf die akademische Laufbahn und Berufsaussichten im Gesundheitswesen haben.

    Medizin ohne NC Studieren im EU Ausland mit FutureDoctor

    Wer in Deutschland keinen Medizinstudienplatz ergattern konnte, hat mit einem Studium im EU-Ausland eine attraktive Alternative. FutureDoctor ist dabei der ideale Partner. Der Beratungsservice unterstützt Studieninteressierte bei der Bewerbung an renommierten Hochschulen in ganz Europa – ohne NC und Wartezeit. Dank eines umfassenden Rundum-Services und individueller Strategien finden . Die Teilnahme am TMS kostet aktuell 100 Euro ihren Wunsch-Studienplatz an einer von 19 Partnerunis.

    FutureDoctor begleitet angehende Medizinstudent*innen von der Auswahl der passenden Hochschule über die Finanzierungsplanung bis hin zum Umzug ins Ausland. Dabei profitieren sie von der Expertise des Teams, das bereits über 1.000 Studierende erfolgreich vermittelt hat. Der Bewerbungsservice umfasst nicht nur die Unterstützung bei der Zusammenstellung der Unterlagen, sondern auch die Vorbereitung auf Aufnahmetests und Auswahlgespräche.

    Ein Medizinstudium ohne NC ist an Partneruniversitäten in der Slowakei, Ungarn, Lettland, Tschechien, Litauen, Zypern und Rumänien möglich. Die Studiengänge werden teilweise in deutscher oder englischer Sprache angeboten. Auch Bewerber*innen mit Fachabitur oder Berufsmaturität können sich an ausgewählten Standorten für einen Studienplatz bewerben. Dank des Partnerprogramms von FutureDoctor sind die Chancen auf eine Zulassung deutlich höher als bei einer Direktbewerbung.

    Zwar sind die Kosten für ein Medizinstudium im Ausland oft höher als in Deutschland, doch mit der richtigen Planung lässt sich der Traum vom Ärzt*innenberuf auch ohne NC verwirklichen. FutureDoctor berät individuell zu Stipendien, Studienkrediten und Finanzierungsmodellen wie dem umgekehrten Generationenvertrag. So finden Studieninteressierte die für sie passende Lösung – und können sich voll und ganz auf ihr Medizinstudium an einer renommierten Hochschule in der EU konzentrieren.

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