Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Uni Mainz ist die einzige Ausbildungsstätte für Human- und Zahnmedizin und eine der wichtigsten Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen für Medizin in Rheinland-Pfalz. Der Humanmedizin-Studiengang beginnt sowohl im Winter- als auch im Sommersemester und folgt einem strukturierten Curriculum mit praxisnaher Ausbildung.
Die Fakultät setzt auf moderne Lehrmethoden, darunter digitale Vorlesungen, innovative Simulationen und interaktive Lehrformate. Studierende wenden ihr theoretisches Wissen frühzeitig in praktischen Übungen und klinischen Einsätzen an.
Mit einer Regelstudienzeit von 13 Semestern und einem Staatsexamens-Abschluss bereitet das Studium optimal auf den Arztberuf vor. Die Universität verfügt über moderne Labore, gut ausgestattete Hörsäle und eine ausgezeichnete klinische Anbindung für praxisnahe Lehre. In Verbindung mit engagierten Dozenten macht es Mainz zu einem attraktiven Studienort für angehende Mediziner.

Übersicht über das Medizinstudium in Mainz
Das Medizinstudium an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz dauert 13 Semester und zählt mit rund 3.600 Studierenden zu den größten medizinischen Ausbildungsstätten Deutschlands. Jedes Semester beginnen 200–250 Abiturienten ihr Studium, das sowohl im Winter- als auch im Sommersemester startet.
Die Studienplatzvergabe erfolgt zu 60 % im AdH-Verfahren, 20 % über Wartezeit und 20 % über die Abitur-Bestenquote. Dabei werden der TMS (49 %) und die Abiturnote (51 %) bewertet. Eine abgeschlossene medizinische Berufsausbildung verbessert die Note um 0,4 Punkte.
Studieninhalte und Curriculum
Das Curriculum des Medizinstudiums in Mainz orientiert sich an der novellierten Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) vom 17. Juli 2012. Es ist in drei Abschnitte unterteilt:
- Erster Studienabschnitt (vorklinischer Bereich): 1. bis 4. Semester
- Zweiter Studienabschnitt (klinischer Bereich): 5. bis 10. Semester
- Praktisches Jahr (dritter Studienabschnitt): 11. bis 12. Semester
Studenten müssen drei ärztliche Prüfungen ablegen: den ersten Abschnitt (M1) nach dem vorklinischen Bereich, den zweiten Abschnitt (M2) nach dem klinischen Bereich und den dritten Abschnitt (M3) nach dem Praktischen Jahr. Für die Anmeldung zum M1 sind eine Ausbildung in Erster Hilfe und ein dreimonatiger Krankenpflegedienst erforderlich.
Praktische Ausbildung und Simulationen
Die Universitätsmedizin Mainz setzt auf eine praxisnahe Ausbildung. Mit über 60 Kliniken, Instituten und Abteilungen sowie rund 1.600 Betten bietet das Universitätsklinikum den Studenten vielfältige Möglichkeiten, ihr theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Zusätzlich stehen moderne Simulationszentren zur Verfügung, in denen angehende Ärzte realitätsnah üben können.
Das Praktische Jahr umfasst 48 Wochen und findet im 11. und 12. Semester statt. Während dieser Zeit vertiefen die Studenten ihre praktischen Fähigkeiten und bereiten sich auf den Berufseinstieg vor.

Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbung
Um Medizin zu studieren, ist es essentiell, die Zulassungsvoraussetzungen und den Bewerbungsprozess zu verstehen. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz startet im Sommer 2025 zusammen mit dem Medizincampus Trier einen neuen Staatsexamensstudiengang Medizin. Wir erklären, was bei der Bewerbung wichtig ist und wie du deine Chancen erhöhen kannst.
Bewerbungsprozess an der Universität Mainz
Die Bewerbung für Medizin erfolgt über die Stiftung für Hochschulzulassung (hochschulstart.de). Der Bewerbungsschluss für das Sommersemester ist der 15. Januar, für das Wintersemester der 31. Mai (Altabiturienten) bzw. der 15. Juli (Abiturienten). Studieninteressierte können am freiwilligen Test für Medizinische Studiengänge (TMS) teilnehmen, der ab 2022 zweimal jährlich im Mai und November stattfindet.
Es gibt spezielle Zugangswege wie die Landarzt-Quote und die ÖGD-Quote. Diese ermöglichen es, auch ohne Einser-Abitur Medizin zu studieren. Im Gegenzug sind die Betroffenen verpflichtet, später in unterversorgten ländlichen Regionen oder im öffentlichen Gesundheitswesen zu arbeiten. Auch beruflich qualifizierte Bewerber ohne Abitur haben unter bestimmten Bedingungen die Chance auf einen Studienplatz.

Aufnahmekriterien in Mainz
Richtig auf den TMS vorbereiten
An der Universität in Mainz spielt auch der TMS eine wichtige Rolle im Bewerbungsverfahren. Wir haben uns über die letzten Jahre intensiv mit dem TMS und den verschiedenen Anbietern auseinandergesetzt. Daher empfehlen wir an dieser Stelle die TMS Vorbereitung mit den TMS Buddies. Über den Code dein-medizinstudium erhältst du bei den tmsbuddies außerdem 10% Rabatt auf alle Kurse. Probiere am besten zuerst den kostenlosen Kurs aus, um dich selbst von den tmsbuddies zu überzeugen.

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Campusleben und studentische Möglichkeiten
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist ein pulsierendes Zentrum für rund 30.000 Studierende. Als eine der größten Universitäten Deutschlands bietet sie ein breites Spektrum an Studiengängen. Dazu zählen auch die renommierten Fächer Medizin und Zahnmedizin.
Freizeitangebote für Medizinstudierende
Die Universitätsmedizin Mainz bietet zahlreiche Freizeitaktivitäten. Diese dienen dazu, den Studienalltag zu entlasten. Ob Hochschulsport, studentische Initiativen oder kulturelle Veranstaltungen – hier findet jeder Medizinstudent die passende Abwechslung.
Unterstützung durch studentische Organisationen
Engagierte Studierende können in verschiedenen Organisationen aktiv werden. Sie tragen so zur Gestaltung des Campuslebens bei. Fachschaften, Studierendenvertretungen und Initiativen bieten Unterstützung und organisieren Veranstaltungen.
Vernetzung mit Fachkollegen und Professoren
Der persönliche Kontakt zu Kommilitonen und Lehrenden ist entscheidend für den Erfolg im Medizinstudium. Durch Lerngruppen, Fachveranstaltungen und Projekte knüpfen Studierende wertvolle Kontakte. Sie profitieren von Erfahrungsberichten und Wissen ihrer Mitstudierenden und Dozenten.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bietet mit ihrem Campusleben und den vielfältigen Möglichkeiten die besten Voraussetzungen. Sie bereitet auf ein erfolgreiches Medizinstudium und einen gelungenen Berufseinstieg vor.
Kosten für das Medizinstudium in Mainz
An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gibt es keine Studiengebühren, jedoch einen Semesterbeitrag von ca. 350–400 Euro, der das Semesterticket beinhaltet. Die Lebenshaltungskosten liegen bei etwa 900–1.300 Euro pro Monat, wobei die Miete je nach Lage zwischen 350 und 700 Euro variiert. Zusätzliche Ausgaben fallen für Lebensmittel, Lernmaterialien und Freizeit an.
Studierende haben die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung durch BAföG, Stipendien oder Studienkredite zu erhalten. Besonders Medizinstudierende können von speziellen Förderprogrammen profitieren. Wer sich frühzeitig bewirbt, hat außerdem Chancen auf einen Platz in einem der Studierendenwohnheime, die vergleichsweise günstige Mieten bieten.
Kosten im Überblick:
- Studiengebühren: Keine
- Semesterbeitrag: ca. 350–400 Euro (inkl. Semesterticket)
- Lebenshaltungskosten: ca. 900–1.300 Euro/Monat
- Miete: ca. 350–700 Euro/Monat
- Weitere Ausgaben (Lebensmittel, Lernmaterial, Freizeit): variabel
- Finanzielle Unterstützung: BAföG, Stipendien, Studienkredite
- Wohnheimplätze: Begrenzte, aber kostengünstige Optionen verfügbar
Die Kombination aus kostenfreiem Studium, bezahlbarem Wohnen und vielfältigen Fördermöglichkeiten macht Mainz zu einem attraktiven Studienort für angehende Mediziner.
Service und Beratung für Studierende
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bietet umfassende Beratungsangebote, um Studierende akademisch und persönlich zu unterstützen. Die Zentrale Studienberatung (ZSB) hilft bei der Studienplanung, Modulwahl und Problemlösung – vor Ort, telefonisch oder digital. Besonders für Erstsemester ist diese Unterstützung entscheidend für einen erfolgreichen Studienstart.
Spezielle Unterstützung für Medizinstudierende
Die Universitätsmedizin Mainz bietet gezielte Programme wie „Fit in der Vorklinik“ für Studierende der Landarzt- und ÖGD-Quote, um den Einstieg zu erleichtern. Psychologische Beratungsdienste und Workshops helfen bei der Bewältigung von Stress und der Förderung einer gesunden Work-Life-Balance. Diese Angebote stärken die Studierenden nicht nur fachlich, sondern bereiten sie auch optimal auf die medizinische Praxis vor.

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