Die Philipps-Universität Marburg zählt zu den renommiertesten medizinischen Fakultäten Deutschlands. Sie bietet 408 Plätze für Humanmedizin und 38 für Zahnmedizin und kombiniert praxisnahe Ausbildung mit Spitzenforschung.
Nach sechs Semestern wechseln 90 Studierende für die klinische Ausbildung an den Campus Fulda, was praxisnahe Lehre und interdisziplinäre Vernetzung fördert.
Marburg bietet individuelle Betreuung, u. a. durch freiwillige Tutorien in der Vorklinik. Die kompakte Stadtstruktur ermöglicht kurze Wege – die meisten Universitätsgebäude sind in zehn Minuten mit dem Fahrrad erreichbar.
Mit 30 % Studierendenanteil prägt die Universität das Stadtbild. Die Universitätsmedizin ist eng mit Chemie und Biochemie vernetzt und bietet eine zukunftsorientierte Ausbildung. Weitere Infos zu Studiengängen und Zulassung gibt es auf der Webseite der Universität.

Überblick über das Medizinstudium in Marburg
Das Medizinstudium an der Philipps-Universität Marburg bereitet angehende Ärzte auf eine umfassende Ausbildung vor. Es umfasst 13 Semester und endet mit dem Staatsexamen. Die Universität verfügt über eine lange Tradition in der medizinischen Lehre und forscht auf höchstem Niveau.
Die Studienplätze werden über die Stiftung für Hochschulzulassung vergeben. Ein Numerus Clausus (NC) gilt als Zulassungsmodus. Bewerber müssen vor Studienbeginn einen Nachweis über eine Ausbildung in Erster Hilfe sowie einen dreimonatigen Krankenpflegedienst erbringen. Ausländische Studieninteressierte benötigen zudem die bestandene Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang.
Studiengangsstruktur und Inhalte
Das Medizinstudium in Marburg ist in einen vorklinischen und einen klinischen Abschnitt unterteilt. Während der Vorklinik erwerben Studierende naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen, in der Klinik steht die praktische Anwendung im Mittelpunkt.
Neben Famulaturen und dem Praktischen Jahr arbeiten Studierende in verschiedenen Fachdisziplinen wie Innerer Medizin und Chirurgie. Zu Beginn des 1. klinischen Semesters wird der Studienstandort festgelegt – entweder an der Universitätsmedizin Marburg oder am Campus Fulda.
Betreuung und Unterstützung
Die Philipps-Universität Marburg bietet eine enge individuelle Betreuung. Dozierende gelten als kompetent und hilfsbereit, Vorlesungen sind digital abrufbar. Die Fachschaft Medizin organisiert regelmäßig Tutorien, Einführungsveranstaltungen und bietet eine Anlaufstelle für Fragen rund ums Studium.
Leben und Lernen in Marburg
Marburg bietet eine hohe Lebensqualität und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Der grüne Campus lädt zum Lernen und Entspannen ein und fördert den Austausch unter Studierenden.Voraussetzungen für das Medizinstudium in Marburg
Um an der Philipps-Universität Marburg Medizin zu studieren, müssen Interessierte bestimmte Bedingungen erfüllen. Die Uni verteilt Studienplätze nach einem spezifischen Schlüssel. Dabei spielen 30% der Abiturbestenquote, 10% der Zusätzlichen Eignungsquote (ZEQ) und 60% im Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) eine Rolle.
Bewerbung und Zulassungsverfahren
Die Bewerbung läuft über hochschulstart.de. Fristen: 15. Januar (Sommersemester) und 15. Juni / 20. Juli (Wintersemester, je nach Abiturjahrgang). Wartesemester spielen seit 2023 keine Rolle mehr – die Zusätzliche Eignungsquote (ZEQ) basiert nun auf notenunabhängigen Kriterien. Diese Kriterien sind beispielsweise bisherige berufliche Tätigkeiten oder Freiwilligendienste , Auszeichnungen oder Studierfähigkeitstests.
Nach der Zulassung beginnt das 12-semestrige Studium, unterteilt in den Studienabschnitt Vorklinik und den Abschnitt Klinik. Studierende absolvieren Vorlesungen, Seminare und Prüfungen in Fächern wie Physiologie und Physik.
Finanzierung und Studienkosten in Marburg
Das Medizinstudium an der Philipps-Universität Marburg ist gebührenfrei, es fällt jedoch ein Semesterbeitrag an, der Verwaltungsgebühren, das Semesterticket und den Beitrag zum Studentenwerk umfasst. Im Wintersemester 2024/25 beträgt dieser rund 350 €.
Trotz fehlender Studiengebühren zählen die Lebenshaltungskosten zu den wichtigsten Finanzierungsaspekten. Marburg ist vergleichsweise günstig, aber Studierende sollten mit etwa 800–1.200 € monatlich für Miete, Verpflegung, Lernmaterialien und Freizeit rechnen.
Zur Finanzierung gibt es mehrere Möglichkeiten:
- BAföG: Studierende mit Anspruch können bis zu 934 € monatlich erhalten (Stand 2024).
- Stipendien: Förderungen wie das Deutschlandstipendium oder Stipendien von Stiftungen können finanzielle Entlastung bieten.
- Nebenjobs: Viele Studierende arbeiten in der Universitätsklinik, in Arztpraxen oder im Nachhilfebereich, um sich das Studium mitzufinanzieren.
- Bildungskredite: Die KfW-Bank und andere Anbieter stellen zinsgünstige Kredite für Studierende bereit.
Dank des Semestertickets sind öffentliche Verkehrsmittel in ganz Hessen kostenlos nutzbar, was die Mobilitätskosten erheblich senkt.

Aufnahmekriterien in Marburg
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Studienort und Campusleben an der Uni Marburg
Die Philipps-Universität Marburg, eine der ältesten Hochschulen Deutschlands, prägt das Stadtbild maßgeblich. Die historische Altstadt und die enge Verbindung zwischen Universität und Stadt schaffen eine inspirierende Studienatmosphäre. Mit rund 75.000 Einwohnern ist Marburg eine klassische Universitätsstadt – fast jeder Dritte ist Student, was für ein dynamisches, akademisch geprägtes Umfeld sorgt.
Campus und studentisches Leben
Der zentral gelegene Campus bietet moderne Bibliotheken, gut ausgestattete Labore und zahlreiche Treffpunkte wie Cafés, die das soziale Miteinander stärken. Kurze Wege zwischen den Gebäuden erleichtern den Studienalltag und fördern den Austausch zwischen den Fachbereichen. Die Fachschaft Medizin engagiert sich zudem für die Vernetzung der Studierenden, organisiert Veranstaltungen und unterstützt bei studienrelevanten Anliegen.
Freizeit und studentische Aktivitäten
Marburg bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten: Im Sommer entspannen Studierende an der Lahn, während die Kneipenszene zum Verweilen einlädt. Ein Highlight ist das jährliche Drachenbootrennen, bei dem Fachbereiche sportlich gegeneinander antreten. Kulturelle Veranstaltungen, Sportvereine und studentische Initiativen sorgen für eine lebendige Studienzeit.

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