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Länder & Universitäten

Medizinstudium in der Schweiz

Das Medizinstudium in der Schweiz bietet eine exzellente, praxisnahe Ausbildung an renommierten Universitäten mit begrenzten Studienplätzen und einer strukturierten Zulassung über den EMS-Test.

Conrad Baumeister
Conrad Baumeister

Universitäten

Das Wichtigste in Kürze

  • Strukturiertes Studium: 3-jähriger Bachelor, 3-jähriger Master, Abschluss als „Eidgenössisch diplomierter Arzt“
  • Begrenzte Studienplätze mit Auswahlverfahren über den Eignungstest für das Medizinstudium (EMS)
  • Unterricht auf Deutsch oder Französisch, je nach Universität und Standort
  • Hohe Lebenshaltungskosten und Studiengebühren zwischen 500 und 8.000 CHF pro Semester
  • Sehr gute Berufsperspektiven in der Schweiz, der EU und weltweit

    Medizin studieren in der Schweiz

    Wenn du Medizin studieren möchtest, bietet die Schweiz hervorragende Studienbedingungen. An renommierten Universitäten erhältst du eine fundierte und praxisnahe Ausbildung, die dich optimal auf deine berufliche Zukunft vorbereitet. Die Zulassung zum Medizinstudium erfolgt über ein strukturiertes Auswahlverfahren, da die Studienplätze begrenzt sind. Das Studium ist in einen dreijährigen Bachelor- und einen darauf aufbauenden Masterstudiengang unterteilt und wird an den Universitäten in Basel, Bern, Freiburg, Genf, Lausanne, Neuenburg und Zürich angeboten. Je nach Standort findet der Unterricht auf Deutsch oder Französisch statt.

    Um die hohe Ausbildungsqualität zu gewährleisten, ist die Anzahl der Studienplätze im Medizinstudium begrenzt. Wenn die Bewerberzahl die verfügbaren Kapazitäten um mehr als 20 % übersteigt, kommt ein Numerus Clausus zum Einsatz. Die Zulassung erfordert eine fristgerechte Anmeldung bis zum 15. Februar über swissuniversities, und je nach Universität ist eine Teilnahme am Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) notwendig.

    Das sechsjährige Studium vermittelt dir alle wichtigen Kenntnisse und Fähigkeiten für den Arztberuf. Bereits ab dem ersten Jahr sammelst du praktische Erfahrungen in Hausarztpraxen, sodass du früh Einblicke in den medizinischen Alltag bekommst. Nach dem Abschluss stehen dir vielfältige Karrierewege offen – sei es in Kliniken, der Forschung oder der Industrie. Ein Medizinstudium in der Schweiz bietet dir somit die perfekte Grundlage für eine erfolgreiche Laufbahn im Gesundheitswesen.

    Warum ein Medzinstudium in der Schweiz?

    Die Schweiz bietet zahlreiche Gründe für das Medizinstudium:

    • Erstklassige Ausbildung und Forschung auf höchstem Niveau
    • Eines der besten Gesundheitssysteme weltweit
    • Möglichkeit, auf Deutsch zu studieren
    • Schöne Studentenstädte in beeindruckender Landschaft
    • Gute Berufsperspektiven nach dem Studium

    Überblick über die Studienstruktur

    Das Medizinstudium in der Schweiz gliedert sich in zwei Phasen:

    1. Bachelor (1.-3. Jahr): Vermittlung von medizinisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen
    2. Master (4.-6. Jahr): Klinische Ausbildung und Spezialisierung

    Nach dem Abschluss erhält man den Titel „Eidgenössisch diplomierter Arzt“ bzw. „Eidgenössisch diplomierte Ärztin“. Dieser Titel erlaubt die Ausübung des Arztberufs in der Schweiz und bildet eine solide Basis für Spezialisierungen.

    Zulassungsvoraussetzungen für Medizinstudenten

    Ein Medizinstudium in der Schweiz erfordert nicht nur Leidenschaft für die Medizin, sondern auch das Erfüllen bestimmter Zulassungskriterien. Die allgemeine Hochschulreife ist eine Grundvoraussetzung, wobei die Schulnoten selbst keine direkte Rolle spielen. Stattdessen ist der Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) entscheidend, der als zentrales Auswahlkriterium dient. Dieser anspruchsvolle Test findet einmal im Jahr, meist Anfang Juli, statt und erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Die Teilnahmegebühr beträgt 200 CHF, und eine frühzeitige Anmeldung ist notwendig.

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    Schulische Anforderungen

    Bei der Anmeldung zum Medizinstudium müssen verschiedene Dokumente vorgelegt werden. Dazu zählen:

    • Lebenslauf
    • Motivationsschreiben
    • Amtliche Ausweise
    • Für ausländische Bewerber und Bewerberinnen zusätzlich:
      • Sprachnachweis
      • Arbeitszeugnisse

    Bewerberinnen und Bewerber müssen mindestens 18 Jahre alt sein und die jeweilige Landessprache sicher beherrschen. Da die Anzahl der Studienplätze in der Schweiz stark begrenzt ist und die Bewerberzahlen oft um bis zu 120 % höher liegen als die verfügbaren Kapazitäten, gibt es strenge Zulassungsbeschränkungen.

    Sprachkenntnisse und Tests

    Wer als ausländischer Bewerber in der Schweiz Medizin studieren möchte, benötigt einen festen Aufenthaltsstatus sowie einen offiziellen Nachweis über ausreichende Sprachkenntnisse. In den meisten Fällen ist zudem der Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) erforderlich. Eine Ausnahme bietet die Universität Neuenburg, wo der Test entfällt – allerdings müssen Studierende dort in den ersten beiden Jahren spezielle Prüfungen bestehen, um weiterstudieren zu können.

    Das Medizinstudium in der Schweiz erstreckt sich über insgesamt sechs Jahre und gliedert sich in zwei Phasen: ein dreijähriges Bachelor- und ein darauf aufbauendes dreijähriges Masterstudium. Jedes Studienjahr umfasst 60 ECTS-Punkte, die erfolgreich erbracht werden müssen. Nach dem Masterabschluss folgt die Eidgenössische Prüfung Humanmedizin, die Voraussetzung ist, um als Assistenzarzt arbeiten zu dürfen.

    Die wichtigsten Universitäten für ein Medizinstudium in der Schweiz

    Die Schweiz bietet Medizinstudenten eine Auswahl an renommierten Universitäten, die sich durch exzellente Forschung, innovative Lehrmethoden und internationale Vernetzung auszeichnen. Zu den führenden medizinischen Fakultäten zählen die Universität Zürich, die Universität Bern, die Universität Genf und die Universität Basel. Diese Hochschulen stehen für höchste Ausbildungsqualität und wissenschaftlichen Fortschritt in der Medizin.

    Zulassungsvoraussetzungen für Medizinstudenten

    Universität Zürich

    Als größte Universität der Schweiz bietet die Universität Zürich ein umfassendes Studium der Human- und Zahnmedizin in deutscher Sprache. Das Studium ist in einen dreijährigen Bachelor- und einen dreijährigen Masterstudiengang gegliedert und vermittelt sowohl fundierte medizinische Grundlagen als auch praktische klinische Fähigkeiten.

    Universität Bern

    Die Universität Bern zählt mit über 2.200 Studierenden in der Human- und Zahnmedizin zu den bedeutendsten medizinischen Fakultäten des Landes. Ihr Fokus liegt auf einer praxisnahen Ausbildung und einem breiten Spektrum an Forschungsmöglichkeiten, die den Studierenden wertvolle Einblicke in moderne medizinische Entwicklungen bieten.

    Universität Genf

    An der Universität Genf findet das Medizinstudium auf Französisch statt. Als zweitgrößte Fakultät der Hochschule genießt sie einen exzellenten Ruf für ihre internationale Ausrichtung und enge Kooperationen mit medizinischen Forschungseinrichtungen weltweit. Dies macht sie besonders attraktiv für Studierende mit globalem Karrierefokus.

    Universität Basel

    Die Universität Basel, gegründet im Jahr 1460, ist die älteste Hochschule der Schweiz und bekannt für ihre herausragende medizinische Forschung. Sie bietet angehenden Ärzten und Wissenschaftlern ein inspirierendes Umfeld mit exzellenter Betreuung und erstklassigen Forschungsmöglichkeiten.

    Neben diesen führenden Universitäten gibt es weitere angesehene Hochschulen, die das Medizinstudium in deutscher oder französischer Sprache anbieten. Dazu gehören die Universität Freiburg, die Universität Neuchâtel und die Universität Lausanne. Jede dieser Fakultäten besitzt individuelle Stärken und Schwerpunkte, die zur Attraktivität der Schweiz als international anerkannter Standort für die medizinische Ausbildung beitragen.

    Grundlagenfächer im Medizinstudium

    Im Bachelorstudium stehen naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen im Mittelpunkt. Studierende erwerben fundiertes Wissen in Anatomie, Physiologie, Biochemie und Pathologie, um die Strukturen und Funktionen des menschlichen Körpers zu verstehen.

    Die Organisation der Studieninhalte variiert je nach Universität. An der Universität Zürich erfolgt die Lehre in Themenblöcken: Während im zweiten Studienjahr physiologische Grundlagen im Fokus stehen, werden im dritten Jahr pathologische Aspekte behandelt. Die Universität Bern hingegen setzt stärker auf eigenverantwortliches Lernen und bietet daher weniger Vorlesungen an.

    Klinische Fertigkeiten und Praktika

    Im Masterstudium liegt der Schwerpunkt auf klinischen Fächern wie Innere Medizin und Chirurgie. Studierende lernen, ihr theoretisches Wissen praktisch anzuwenden und sammeln wertvolle Erfahrungen in Famulaturen und Praktika.

    Besondere Bedeutung haben dabei der Einführungskurs Praktika (EKP) im vierten Studienjahr sowie der Schlusskurs 1 (SK1) im fünften Jahr, die jeweils 14 Wochen dauern und verschiedene medizinische Fachrichtungen abdecken. Zusätzlich können Studierende fakultative Praktika absolvieren, um sich in speziellen Bereichen weiterzuentwickeln. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Masterstudiums ist die Masterarbeit, in der Studierende ein medizinisch relevantes Thema wissenschaftlich bearbeiten. So werden sie optimal auf ihre zukünftige Tätigkeit vorbereitet.

    Das Medizinstudium in der Schweiz zeichnet sich durch hohe Qualitätsstandards und eine praxisnahe Ausbildung aus, die Studierende bestens auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet.

    Grundlagenfächer im Medizinstudium

    Studienformat und -dauer

    Das Medizinstudium in der Schweiz umfasst insgesamt 6 Jahre. Es besteht aus einem dreijährigen Bachelor und einem dreijährigen Master. Jedes Studienjahr erfordert dabei die Sammlung von 60 ECTS-Punkten. So erreichen Bachelor und Master jeweils 180 ECTS-Punkte.

    Das Medizinstudium wird in Vollzeit absolviert. Im letzten Jahr steht die praktische Ausbildung im Vordergrund, da Studierende fast ausschließlich in einem klinischen Umfeld tätig sind. Diese intensive Praxisphase ermöglicht es, theoretisches Wissen gezielt anzuwenden und wertvolle Erfahrungen im direkten Umgang mit Patienten zu sammeln.

    Medizin-Studiengänge: Bachelor und Master

    Der Bachelorstudiengang legt in drei Jahren die wissenschaftliche und medizinische Grundlage, indem er essenzielle naturwissenschaftliche und medizinische Kenntnisse vermittelt. Der darauf aufbauende Master Studium vertieft diese Inhalte über weitere drei Jahre mit einem klaren Fokus auf klinische Fächer und praktische Ausbildung. In dieser Phase erwerben die Studenten wertvolle Erfahrungen in der Patientenversorgung und bereiten sich intensiv auf ihre zukünftige medizinische Laufbahn vor.

    Regelstudienzeit und Flexibilität

    Das Medizinstudium in der Schweiz ist als Vollzeitstudium ausgelegt, kann jedoch unter bestimmten Voraussetzungen auch berufsbegleitend absolviert werden. In diesem Fall verlängert sich die Studiendauer, da die jährliche Vorgabe von 60 ECTS-Punkten eingehalten werden muss. Diese Flexibilität ermöglicht es Studierenden, ihr Studium an individuelle Lebensumstände anzupassen und dennoch erfolgreich abzuschließen.

    Finanzierung des Medizinstudiums

    Ein Medizinstudium in der Schweiz ist mit hohen Kosten verbunden, die über die reinen Studiengebühren hinausgehen. Neben den Semestergebühren fallen Ausgaben für Miete, Verpflegung und Lernmaterialien an. Die Studiengebühren variieren je nach Universität zwischen 500 und 8.000 CHF pro Semester, während die monatlichen Lebenshaltungskosten zwischen 1.500 und 2.200 CHF liegen. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das gesamte sechsjährige Studium auf rund 642.000 CHF.

    Finanzierungsmöglichkeiten und Stipendien

    Um die hohen Kosten des Medizinstudiums zu decken, gibt es verschiedene finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten. Viele Studierende werden von ihren Eltern unterstützt, während Nebenjobs eine zusätzliche Einkommensquelle bieten. Darüber hinaus stehen staatliche Stipendien sowie vergünstigte Studiendarlehen zur Verfügung.

    Besonders attraktiv sind Stipendien, da sie nicht zurückgezahlt werden müssen. Eine frühzeitige Recherche zu Bewerbungsvoraussetzungen und Fristen kann die Chancen auf finanzielle Unterstützung deutlich erhöhen.

    Berufsperspektiven nach dem Medizinstudium

    Nach dem Medizinstudium und der Approbation eröffnen sich vielfältige berufliche Wege. Viele Absolventen streben eine Facharztausbildung an, um in Krankenhäusern oder eigenen Praxen zu arbeiten. Forschung, Lehre, die Pharmazeutische Industrie, Gesundheitsmanagement und Public Health bieten ebenfalls attraktive Karrierewege.

    In der Schweiz schließen jährlich etwa 700 Medizinstudenten ab, wobei der Staat rund 1,2 Millionen Franken in die Ausbildung jedes Mediziners investiert. Trotzdem wechseln etwa jeder fünfte Arzt den Beruf wegen hoher Arbeitsbelastung und unregelmäßiger Schichten.

    Klinische und nicht-klinische Karrierewege

    Kurz nach dem Staatsexamen beginnen 95 % der Absolventen ihre Karriere im Gesundheitswesen, und auch nach fünf Jahren sind es noch 93 %, was zeigt, dass die meisten dem Beruf treu bleiben. Etwa 10 % entscheiden sich jedoch für einen Wechsel in andere Branchen.

    Neben der klassischen Arbeit in Kliniken und Praxen bieten sich auch vielseitige Karrieremöglichkeiten außerhalb der direkten Patientenversorgung, darunter:

    • Forschung und Lehre an Universitäten oder Forschungseinrichtungen
    • Arbeit in der pharmazeutischen Industrie, z.B. in der Arzneimittelentwicklung
    • Tätigkeiten im Gesundheitsmanagement oder im öffentlichen Gesundheitswesen (Public Health)
    Berufsperspektiven nach dem Medizinstudium

    Tipps für ausländische Studierende

    Ein Medizinstudium in der Schweiz ist eine spannende, aber auch herausfordernde Erfahrung für internationale Studierende. Um einen reibungslosen Start zu gewährleisten, sollten einige wichtige Punkte frühzeitig beachtet werden.

    Dazu gehört die rechtzeitige Beantragung der Aufenthaltsgenehmigung sowie die Organisation einer Wohnmöglichkeit. Die internationalen Büros der Universitäten stehen dabei mit wertvollen Informationen und Unterstützung zur Seite. Außerdem ist der Abschluss einer Kranken- und Haftpflichtversicherung für internationale Studierende verpflichtend – ein Punkt, den man unbedingt vor der Anreise klären sollte.

    Tipps für ausländische Studierende

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