Die Charité – Universitätsmedizin Berlin gilt als eine der führenden medizinischen Hochschulen Deutschlands. Als eine der größten Universitätskliniken Europas bietet sie Studierenden der Medizin ein herausragendes Umfeld für ihre Ausbildung. Mit ca. 9.900 eingeschriebenen Studierenden ist die Charité ein beliebter Studienort für angehende Ärztinnen und Ärzte aus dem In- und Ausland.
Das Medizinstudium an der Charité zeichnet sich durch erstklassige Lehre, modernste Ausstattung und intensive Forschungsaktivitäten aus. Die Regelstudienzeit beträgt 13 Semester und endet mit dem Staatsexamen.
An der Charité haben Studierende die Möglichkeit, sich aktiv in Fachschaften und Gremien zu engagieren und so zur kontinuierlichen Weiterentwicklung von Lehre und Forschung beizutragen. Mit sechs Klausurversuchen (außer beim Staatsexamen mit drei Versuchen) haben sie ausreichend Gelegenheit, ihr Wissen unter Beweis zu stellen und erfolgreich ins Berufsleben im Krankenhaus zu starten.
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Die Charité: Ein Traum für Medizinstudierende
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin gilt als eine der führenden medizinischen Hochschulen Deutschlands. Sie ist ein Traumziel für Medizinstudenten. Als gemeinsame medizinische Fakultät der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin, bietet sie ein Studium der Humanmedizin auf höchstem Niveau und gehört nicht umsonst zu den besten Universitäten in Deutschland.
Historie der Charité Berlin, in Deutschlands Hauptstadt
Die Charité verfügt über eine lange Tradition. Sie hat zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten hervorgebracht. Über die Hälfte der deutschen Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie stammen aus dieser Institution. Persönlichkeiten wie Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich haben hier gearbeitet. Diese historische Bedeutung unterstreicht die herausragende Stellung der Charité in der medizinischen Forschung und Lehre.
Studium an einer der besten Fakultäten weltweit
Der Modellstudiengang der Charité verzichtet auf die klassische Unterteilung in Vorklinik und Klinik. Stattdessen baut das Wissen der einzelnen Module aufeinander auf und bildet eine Lernspirale. Studierende müssen pro Semester eine Multiple-Choice-Klausur bestehen und absolvieren insgesamt 12 mündlich-praktische Prüfungen. Zusätzlich ist eine Hausarbeit erforderlich. Mit diesem innovativen Konzept bietet die Charité optimale Bedingungen für ein erfolgreiches Medizinstudium.
Internationales Umfeld und Austauschprogramme
Die Charité ist nicht nur national, sondern auch international hoch angesehen. Die European Students‘ Conference (ESC) der Charité zieht jährlich Teilnehmer aus über 40 Ländern an, wobei fast die Hälfte aus Osteuropa stammt. Das internationale Umfeld ermöglicht einen Austausch und die Chance, von den Erfahrungen und Perspektiven anderer zu lernen. Darüber hinaus bietet die Charité diverse Austauschprogramme, die es Studierenden ermöglichen, wertvolle Erfahrungen im Ausland zu sammeln.
Ein Studium an der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist eine einmalige Gelegenheit, an einer der besten medizinischen Fakultäten weltweit zu lernen und von der langjährigen Expertise der Professoren im Fachbereich zu profitieren.
Studienbedingungen und Anforderungen
Das Medizinstudium an der Charité – Universitätsmedizin Berlin gehört zu den begehrtesten Studiengängen in Deutschland und unterliegt einem strengen Auswahlverfahren. Die Bewerbung erfolgt über hochschulstart.de, wobei die Studienplätze nach drei Quoten vergeben werden. Etwa 30 Prozent der Plätze gehen an die Abiturbesten, 10 Prozent werden über eine zusätzliche Eignungsquote vergeben, die unter anderem den Test für Medizinische Studiengänge (TMS) berücksichtigt, und die restlichen 60 Prozent werden über das Auswahlverfahren der Hochschule vergeben. Neben der Abiturnote spielen hier auch andere Kriterien wie eine abgeschlossene medizinische Berufsausbildung oder gute TMS-Ergebnisse eine Rolle.
Studienaufbau und Lehrmethoden
Das Studium an der Charité folgt einem Modellstudiengang, der die klassische Unterteilung in Vorklinik und Klinik auflöst. Stattdessen baut das Curriculum auf einer sogenannten Lernspirale auf, bei der Wissen systematisch wiederholt, vertieft und direkt mit praktischen Inhalten verknüpft wird. Dies bedeutet, dass Studierende von Beginn an Patientenkontakt haben und sich früh an klinische Situationen gewöhnen. Ergänzt wird dieses Konzept durch moderne didaktische Methoden wie das problemorientierte Lernen, bei dem Studierende eigenständig medizinische Fälle analysieren und Lösungen erarbeiten. Zusätzlich werden Kommunikationstrainings und interaktive Lehrformate eingesetzt, um die Studierenden optimal auf den Berufsalltag vorzubereiten.
Praktische Ausbildung und Pflichtpraktika
Ein wesentlicher Bestandteil des Medizinstudiums an der Charité ist die praxisnahe Ausbildung. Bereits während des Studiums müssen verschiedene Praktika absolviert werden, um das theoretische Wissen in der realen medizinischen Versorgung anzuwenden. Dazu gehört ein dreimonatiger Krankenpflegedienst, der Einblicke in die pflegerische Betreuung von Patienten bietet. Außerdem absolvieren Studierende eine viermonatige Famulatur in unterschiedlichen medizinischen Einrichtungen. Das letzte Jahr des Studiums besteht aus dem Praktischen Jahr, in dem die angehenden Ärztinnen und Ärzte unter realen Bedingungen arbeiten und auf ihre spätere Tätigkeit vorbereitet werden.
Forschung und wissenschaftliche Arbeit
Die Charité zählt zu den führenden medizinischen Forschungsinstitutionen in Europa, und Studierende haben zahlreiche Möglichkeiten, sich bereits früh in wissenschaftliche Projekte einzubringen. Forschung ist ein integraler Bestandteil des Studiums, und die Universität bietet vielfältige Möglichkeiten zur Promotion. Studierende können in unterschiedlichsten Bereichen der medizinischen Forschung tätig werden, von Grundlagenforschung über klinische Studien bis hin zur Versorgungsforschung.
Prüfungen und Studienanforderungen
Das Medizinstudium an der Charité stellt hohe Anforderungen an die Studierenden. Prüfungen setzen sich aus verschiedenen Formaten zusammen, darunter schriftliche Klausuren, mündlich-praktische Prüfungen sowie wissenschaftliche Arbeiten. Besonders anspruchsvoll ist der abschließende dritte Abschnitt der Ärztlichen Prüfung, der nach dem Praktischen Jahr abgelegt wird und über die endgültige ärztliche Zulassung entscheidet.
Studienkosten und Semesterbeitrag
Studierende der Charité müssen pro Semester einen Beitrag entrichten, der unter anderem das Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr umfasst. Die Höhe dieses Beitrags variiert je nach Zugehörigkeit zur Freien Universität Berlin oder zur Humboldt-Universität zu Berlinl, kostet jedoch (Stand Februar 2025) ca. 350 €.