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Bewerbung

Studierfähigkeitstests für das Medizinstudium

Ein Studierfähigkeitstest ist ein standardisiertes Prüfverfahren, das kognitive, fachspezifische und persönliche Kompetenzen misst, um die Eignung für bestimmte Studiengänge zu bewerten.

Nils-Andre Stritt
Nils-Andre Stritt
Zulassungsvoraussetzungen für das Medizinstudium
Zulassungsvoraussetzungen für das Medizinstudium

Das Wichtigste in Kürze

  • Studierfähigkeitstests helfen bei der Zulassung zu medizinischen Studiengängen und können die Chancen auf einen Studienplatz erheblich verbessern.
  • Verschiedene Länder haben spezifische Tests für die Auswahl von Medizinstudierenden.
  • Deutschland: TMS (Test für Medizinische Studiengänge)
  • Österreich: MedAT (Medizin-Aufnahmetest), HamNat (Hamburger Naturwissenschaftstest), SJT (Situational Judgement Test)
  • Schweiz: EMS (Eignungstest für das Medizinstudium)

    Die Bedeutung von Studierfähigkeitstests

    Ein Studierfähigkeitstest bewertet kognitive, fachspezifische und persönliche Kompetenzen, um die Eignung für ein Medizinstudium zu prüfen. Diese Tests sind ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Studierenden, da sie objektive Leistungsmerkmale berücksichtigen und so die Studienchancen verbessern.

    Die wichtigsten Tests für das Medizinstudium im Überblick

    TMS (Test für Medizinische Studiengänge) – Deutschland

    Der TMS ist ein freiwilliger Studierfähigkeitstest für medizinische Studiengänge in Deutschland. Viele Universitäten berücksichtigen die Ergebnisse im Auswahlverfahren. Der Test bewertet:

    • Logisches Denken und Problemlösung
    • Merkfähigkeit
    • Raumvorstellungsvermögen
    • Text- und Diagrammverständnis
    • Mathematische und naturwissenschaftliche Grundkenntnisse

    Hier können wir Kurse von tmsbuddies.de für eine optimale Vorbereitung für den TMS empfehlen.

    HamNat (Hamburger Naturwissenschaftstest) – Deutschland

    Der HamNat ist ein naturwissenschaftlich orientierter Studierfähigkeitstest, der für die Zulassung zu medizinischen Studiengängen an bestimmten Universitäten genutzt wird. Er umfasst:

    • Physik, Chemie, Biologie und Mathematik
    • Logisches Denken und Problemlösung

    MedAT (Medizin-Aufnahmetest) – Österreich

    Der MedAT ist der Aufnahmetest für medizinische Studiengänge in Österreich und besteht aus vier Testbereichen:

    • BMS (Basiskenntnistest für Medizinische Studien): Biologie, Chemie, Physik und Mathematik
    • Kognitive Fähigkeiten & Fertigkeiten: Logisches Denken, Zahlenfolgen, Gedächtnis- und Merkfähigkeit
    • Soziales Entscheiden: Situative Urteilsfindung
    • Textverständnis

    EMS (Eignungstest für das Medizinstudium) – Schweiz

    Der EMS wird in der Schweiz für die Zulassung zum Medizinstudium verwendet. Er testet:

    • Kognitive Fähigkeiten wie Mustererkennung, Gedächtnisleistung, Textverständnis
    • Quantitative und formale Probleme
    • Raumvorstellung
    • Konzentriertes und genaues Arbeiten

    SJT (Situational Judgement Test) – Vereinigtes Königreich

    Der SJT ist ein Bewertungstest, der in Großbritannien als Teil der medizinischen Zulassungstests genutzt wird. Er bewertet:

    • Entscheidungsfindung
    • Kommunikation und Empathie
    • Situationsanalyse in medizinischen Kontexten

    Vorbereitung auf die Tests

    Um sich bestmöglich vorzubereiten, empfiehlt es sich:

    • Frühzeitig mit dem Lernen zu beginnen
    • Originaltestsimulationen und Probetests zu nutzen
    • Effektive Lernstrategien zu entwickeln, z. B. Zeitmanagement und Gedächtnistraining
    • Gezielte Vorbereitungskurse wie TMSBuddies für den TMS zu nutzen

    Studierfähigkeitstests im Allgemeinen

    Die Entscheidung für ein Studium ist ein Wendepunkt, der deine Zukunft maßgeblich beeinflussen wird. Ein Studierfähigkeitstest kann dir helfen, deine Stärken und Interessen zu erkennen. So findest du passende Studiengänge, die zu dir passen. Dieser Test bietet wertvolle Einblicke, um eine informierte Studienwahl zu treffen.

    Ein Studierfähigkeitstest, oft als Studieneignungstest bezeichnet, umfasst Multiple-Choice-Fragen zu Persönlichkeit, Interessen und Schlüsselqualifikationen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, welche Studienfelder und Tätigkeiten zu dir passen könnten. Im OSA-Vergleichsportal stehen über 500 Online-Tests von deutschen, schweizerischen und österreichischen Hochschulen zur Verfügung. Sie unterstützen Studieninteressierte bei der Orientierung.

    Für spezifische Studiengänge wie Lehramt, Psychologie oder Medizin ist ein Studierfähigkeitstest oft Pflicht. Hochschulen nutzen diesen Test, um die Eignung der Bewerber zu bewerten. Zum Beispiel entscheidet die HTW Berlin bei „Wirtschaft und Politik“ zu 60% über Studienplätze, basierend auf Numerus Clausus und Studierfähigkeitstest.

    Die Vorbereitung auf den Test ist entscheidend, um deine Fähigkeiten optimal zu zeigen. Informiere dich früh über den Testablauf, die Inhalte und Anforderungen. Nutze Vorbereitungsmaterialien und Übungstests, um dich mit dem Format vertraut zu machen. Am Testtag solltest du ausgeruht und konzentriert sein, um dein volles Potenzial zu entfalten für die Möglichkeit eine Hochschulzuganngsberechtigung zu erhalten.

    Was ist ein Studierfähigkeitstest?

    Ein Studierfähigkeitstest ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren, das die individuelle Eignung von Studieninteressierten für bestimmte Studiengänge ermittelt. Diese Tests bieten eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Wahl des passenden Studiums. Sie helfen auch generell die Zahl der Studienabbrüche zu vermeiden.

    Der TestAS (Test für Ausländische Studierende) ist ein zentraler, standardisierter Studierfähigkeitstest für ausländische Studienbewerber in Deutschland. Andere bekannte Tests sind der SAT (Scholastic Assessment Test) oder auch MCAT in den USA, der Test für medizinische Studiengänge (TMS) in Deutschland, der MedAT für Österreich und der Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) in der Schweiz.

    Zielsetzung und Bedeutung für die Studienwahl

    Studierfähigkeitstests analysieren verschiedene Fähigkeiten und Kenntnisse, die für den Erfolg im jeweiligen Studium relevant sind. Dazu gehören unter anderem:

    • Kognitive Studienvoraussetzungen wie verbales und numerisches Schlussfolgern, Merk- und Konzentrationsfähigkeit sowie räumliches Vorstellungsvermögen
    • Persönlichkeitsmerkmale und Soft Skills
    • Fachspezifische Kenntnisse und Kompetenzen

    Durch die Teilnahme an einem Studierfähigkeitstest können Studieninteressierte ihre Stärken und Schwächen besser einschätzen. Sie treffen eine fundierte Entscheidung für einen Studiengang, der zu ihren Fähigkeiten und Interessen passt. Das erhöht die Chancen für die Aufnahme, auf einen erfolgreichen Studienabschluss und reduziert das Risiko eines Studienabbruchs.

    Arten von Studierfähigkeitstests

    Es gibt verschiedene Arten von Studierfähigkeitstests, die sich in ihrer Ausrichtung und Spezialisierung unterscheiden:

    1. Allgemeine Studierfähigkeitstests: Diese Tests dienen der groben Orientierung und prüfen vor allem kognitive Studienvoraussetzungen.
    2. Fachspezifische Tests: Diese Tests sind auf einzelne Studiengänge oder Studienfelder zugeschnitten. Sie berücksichtigen neben allgemeinen Fähigkeiten auch fachspezifische Kenntnisse und Kompetenzen. Beispiele sind der Test für medizinische Studiengänge (TMS) oder Sporteignungstests für das Unterrichten im Fach Sport an Universitäten und Akademien für angehende Sportlehrer und Sportwissenschaftler.
    3. Tests für weiterführende Studiengänge: Spezielle Studierfähigkeitstests wie der Test für Masterstudiengänge in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (TM-WISO) oder der ITB-Business-Test von der ITB Consulting GmbH in Wirtschaftsinformatik dienen der Auswahl von Studierenden für weiterführende Studiengänge.

    Wie funktioniert ein Studierfähigkeitstest?

    Ein Studierfähigkeitstest, wie der Test für Medizinische Studiengänge (TMS), prüft, ob Studieninteressierte für spezifische Studiengänge geeignet sind. Der TMS findet zweimal im Jahr statt, im Frühjahr und Herbst. Er besteht aus 24 Aufgaben in sieben Gruppen.

    Um sich optimal auf den jeweiligen Test vorzubereiten, ist es wichtig, sich frühzeitig mit den Anforderungen des gewünschten Studiengangs auseinanderzusetzen. Daher empfehlen wir, sich über die getesteten Fähigkeiten und Kenntnisse zu informieren. Zudem können Übungsmaterialien helfen, um einen realistischen Eindruck vom Testablauf und den Fragestellungen zu bekommen. Falls Du Medizin studieren willst und den TMS ablegen willst, empfehlen wir Dir die Vorbereitung bei TMSBuddies zu absolvieren.

    Ablauf eines Studierfähigkeitstest anhand des TMS (Test für med. Studiengänge)

    Die Anmeldung erfolgt online auf der Seite tms-info.org. Der TMS findet an festgelegten Standorten statt und wird als Multiple-Choice-Verfahren durchgeführt. Für jede Aufgabengruppe gibt es eine Zeitbegrenzung, die zwischen 5 und 60 Minuten liegt. Die Fragen reichen von Allgemeinwissen bis hin zu logischem Denken, Mathematik und Sprachverständnis. Es gibt verschiedene Antwortformate, darunter Auswahlantworten und Skalen.

    Auswertung und Testergebnis

    Nach dem Test erfolgt eine automatische Auswertung. Die Ergebnisse werden in Standardwerte umgerechnet, wobei 100 als Mittelwert gilt. Werte über 100 sind überdurchschnittlich, unter 100 unterdurchschnittlich. Das Ergebnis zeigt, wie gut die persönlichen Voraussetzungen zu den Anforderungen des Studiengangs passen. Die Ergebnisse helfen bei der Entscheidung für den richtigen Studiengang.

    Vorteile der Teilnahme an einem Studierfähigkeitstest

    Die Testverfahren, wie der BaPsy-DGPs, der TMS oder die Deltaprüfung in Baden-Württemberg, bieten dir als Studieninteressierten wertvolle Vorteile. Durch die Teilnahme kannst du deine persönlichen Stärken und Interessen analysieren und so den für dich passenden Studiengang identifizieren. Dies verbessert deine Entscheidungsgrundlage und erhöht deine Chancen auf einen Studienplatz, da viele Hochschulen die Testergebnisse im Auswahlverfahren berücksichtigen.

    Verbesserung der Studienwahl

    Ein Studierfähigkeitstest ermöglicht es dir, deine Eignung für bestimmte Studiengänge zu überprüfen. Durch die Analyse deiner Fähigkeiten und Interessen kannst du erkennen, welche Studienrichtungen besonders gut zu dir passen. So vermeidest du eine Fehlentscheidung und erhöhst deine Chancen auf Erfolg und Zufriedenheit im Studium.

    Besonders in Baden-Württemberg bietet die Deltaprüfung Studieninteressierten mit Fachhochschulreife oder fachgebundener Hochschulreife die Möglichkeit, an Universitäten oder Pädagogischen Hochschulen zu studieren. Diese Prüfung testet kognitive Fähigkeiten wie logisches Denken, Sprachverständnis und Problemlösungsstrategien. Sie dient dazu, die Lücke zwischen der vorhandenen und der erforderlichen Hochschulzugangsberechtigung zu schließen.

    Auch der BaPsy-DGPs testet gezielt Kompetenzen wie schlussfolgerndes Denken, Psychologieverständnis und mathematische Kenntnisse, die für ein erfolgreiches Psychologiestudium relevant sind.

    Bessere Selbstkenntnis für die Studienplatz-Wahl

    Die Teilnahme an einem Studierfähigkeitstest fördert auch deine Selbstkenntnis. Du setzt dich intensiv mit deinen Stärken, Schwächen und Interessen auseinander und reflektierst deine Fähigkeiten. Das hilft dir, ein realistisches Bild von dir selbst zu gewinnen und deine Erwartungen an das Studium anzupassen.

    Gerade für Bewerberinnen und Bewerber in Baden-Württemberg, die die Deltaprüfung ablegen, ist diese Reflexion besonders wertvoll. Da die Prüfung eine zentrale Rolle für den Hochschulzugang spielt, bietet sie eine hervorragende Möglichkeit zur Selbsteinschätzung und kann dazu beitragen, das Risiko eines Studienabbruchs aufgrund falscher Erwartungen zu minimieren.

    Anpassung an das Studium und Fazit

    Ein Studierfähigkeitstest vermittelt dir einen Eindruck von den Anforderungen und Inhalten des angestrebten Studiengangs. Du erhältst ein realistisches Bild davon, was dich im Studium erwartet und kannst dich gezielt darauf vorbereiten. Durch die Auseinandersetzung mit den Testinhalten und -aufgaben gewinnst du wertvolle Erkenntnisse über die fachlichen Anforderungen. So kannst du deine Erwartungen an das Studium anpassen. Dies erleichtert dir den Einstieg ins Studium und erhöht deine Chancen auf einen erfolgreichen Studienverlauf.

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