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Tiermedizin ohne NC studieren: So klappt’s auch mit schlechtem Abischnitt

Nils-Andre Stritt
Nils-Andre Stritt

Das Wichtigste in Kürze

  • Auswahltests (z. B. TMS), Wartezeit, Motivation und Berufserfahrung können den NC ausgleichen (in Deutschland und im Ausland).
  • Länder wie Niederlande, Lettland oder Ungarn bieten Tiermedizin-Studiengänge ohne klassischen NC, meist mit eigenen Tests oder Interviews.
  • Nachweise über Praktika, Ausbildungen oder ehrenamtliches Engagement im Tierbereich werten deine Bewerbung deutlich auf.
  • Auswahltests gezielt vorbereiten, Bewerbungsfristen einhalten und vollständige Unterlagen einreichen.
  • Nutze BAföG, Stipendien oder Nebenjobs im Tierbereich, da gerade im Ausland eine kluge Budgetplanung entscheidend ist.

    Der Traum, Tiermedizin zu studieren, ist für viele präsent, doch der hohe Numerus Clausus (NC) in Deutschland stellt oft eine große Hürde dar. Die gute Nachricht: Dein Abiturschnitt ist nicht das einzige Kriterium. Es gibt alternative Zugangswege und Auslandsoptionen, die dir den Weg zum Tiermedizinstudium ebnen können, selbst wenn dein NC nicht ausreicht.

    Überblick: Wege ins Tiermedizin-Studium ohne Numerus Clausus

    Die Studienplätze für Tiermedizin sind in Deutschland stark begrenzt, und der Andrang ist entsprechend groß, was zu sehr hohen NC-Werten führt. Dies kann entmutigend wirken, doch es gibt tatsächlich mehr Möglichkeiten, Tiermedizin ohne NC zu studieren, als viele denken.

    Herausforderungen und Chancen im Studiengang Tiermedizin

    Die Zahl der Bewerber übersteigt die verfügbaren Studienplätze in der Medizin Jahr für Jahr um ein Vielfaches. Bei der Tiermedizin ist das nicht anders. Die NC-Werte an Universitäten liegen häufig zwischen 1,0 und 1,4. Dennoch solltest du deinen Traum nicht aufgeben.

    Neben klassischen Zugangswegen über die Abiturbestenquote existieren wichtige alternative Möglichkeiten:

    • Praktische Erfahrungen: Relevante Praktika können deine Bewerbung stärken.
    • Motivationsschreiben: Ein aussagekräftiges Schreiben kann deine Eignung und Motivation unterstreichen.
    • Auswahltests: Tests wie der TMS (Test für Medizinische Studiengänge) oder andere spezifische Eignungstests können deine Chancen verbessern.
    • Internationale Bewerbungen: Ein Studium im Ausland bietet oft andere Zulassungskriterien.

    Alternative Zulassungsverfahren: Mehr als nur der Abischnitt

    In Deutschland erfolgt die Vergabe der Studienplätze für Tiermedizin zentral über hochschulstart.de. Obwohl der Numerus Clausus hier oft entscheidend ist, gibt es weitere Zulassungsverfahren, die eine Rolle für Studenten spielen:

    • Wartezeitquote: Die Anzahl der Wartesemester kann deine Chancen beeinflussen.
    • Eignungsquote: Hier werden andere Kriterien als die Abiturnote berücksichtigt, etwa studienrelevante Tests oder berufsbezogene Erfahrungen.
    • Länderspezifische Sonderregelungen: Einige Bundesländer haben eigene Zugangswege oder Bonuspunkte.

    Auch ein Studium im Ausland kann eine hervorragende Alternative sein, insbesondere in Ländern wie den Niederlanden, England oder Lettland (z.B. an der Universität Jelgava). Diese Länder nutzen oft eigene Verfahren, bei denen Auswahltests, Interviews und praktische Vorerfahrungen stärker gewichtet werden als die reine Abiturnote. So eröffnen sich zahlreiche Wege, um ein Tiermedizin-Studium ohne den direkten NC-Druck zu beginnen.

    Voraussetzungen und Verfahren: So kommst du ins Studium der Tiermedizin

    Wer ein Tiermedizinstudium beginnen möchte, sollte die Zulassungsvoraussetzungen und Verfahren genau kennen.

    Allgemeine Hochschulreife, Berufsausbildung und weitere Möglichkeiten

    Die klassische Voraussetzung für ein Studium der Tiermedizin in Deutschland bleibt die Allgemeine Hochschulreife (Abitur). Doch dank verschiedener Sonderregelungen können auch Bewerber:innen mit einer fachgebundenen Hochschulreife, einer abgeschlossenen Berufsausbildung im tiermedizinischen oder agrarwissenschaftlichen Bereich und entsprechender Berufserfahrung zugelassen werden. Einige Hochschulen berücksichtigen zudem praktische Vorerfahrungen, insbesondere aus einer Ausbildung im Tierbereich.

    Nicht selten sind Grundkenntnisse in Latein und Englisch gefordert, gerade wenn du dich für internationale Studienorte interessierst. Bei verschiedenen Zulassungsverfahren – in Deutschland und im Ausland – gewinnen Eignungs- und Auswahltests wie der Herbst TMS (Test für Medizinische Studiengänge) zunehmend an Bedeutung.

    NC, Bewerbungsverfahren und hochschulstart.de

    Die Mehrheit der Tiermedizin-Studienplätze in Deutschland wird über Hochschulstart anhand des Numerus Clausus vergeben. Da jährlich oft mehr als das Dreifache an Bewerbern auf einen Platz kommt, ist der Andrang enorm. Aber: Neben der klassischen Abiturbestenquote gibt es die Wartezeitquote sowie inzwischen eine Eignungsquote, bei der Erfahrungen, Engagement und das Ergebnis in Auswahltests gewertet werden. Wer sich bewerben möchte, muss seine Online-Bewerbung fristgerecht einreichen, alle Unterlagen vollständig beibringen und sich an die Termine halten – andernfalls hat man bei der Vergabe der Plätze keine Chance.

    Stell sicher, dass du die Vorgaben für das Sommer- und Wintersemester kennst und rechtzeitig Antrag stellst, damit du nicht in der Warteschleife landest. Denn: Wer die Termine verpasst oder Unterlagen zu spät nachreicht, bleibt meist außen vor.

    Tiermedizin ohne NC studieren: Alternative Wege und Strategien

    Auch mit einem nicht optimalen oder sogar schlechten Abitur musst du deinen Traum vom Tiermedizinstudium nicht aufgeben. Es gibt gezielte Strategien und alternative Wege, um auch ohne Top-NC einen Studienplatz zu erhalten: In Deutschland können praktische Erfahrungen (z.B. als tiermedizinische Fachangestellte oder durch ein FSJ im Tierbereich) oder eine längere Wartezeit deine Chancen verbessern, besonders an Hochschulen mit eigenen Auswahlverfahren, die Engagement und Berufserfahrung positiv bewerten. Eine vielversprechende Option ist zudem das Studium im Ausland, etwa in den Niederlanden, Lettland (z.B. an der Universität Jelgava), England oder osteuropäischen Ländern, wo oft Eignungstests, Interviews und praktische Vorerfahrungen stärker zählen als die Abiturnote allein.

    Auswahltests: Schlüssel zur Zulassung ohne Numerus Clausus

    Viele Universitäten setzen heute auf Eignungs- und Auswahltests wie den TMS, um geeignete Bewerber für das Studium der Tiermedizin zu identifizieren. Ob in Deutschland oder im Ausland – mit einer erfolgreichen Teilnahme am Test für Medizinische Studiengänge oder am Herbst TMS steigen die Chancen beträchtlich, unabhängig vom Abiturschnitt einen begehrten Studienplatz zu erhalten.

    An der Universität Jelgava in Lettland sowie bei diversen niederländischen Hochschulen sind naturwissenschaftliche Testverfahren Standard. Wer dort mit guten Leistungen auffällt, kann sich einen Platz sichern, ohne von der deutschen NC-Problematik gebremst zu werden. Aber: Testteilnahme und Vorbereitung kosten Zeit! Umso wichtiger, sich frühzeitig mit den Anforderungen zu beschäftigen und auch die Sprache der potenziellen Hochschule zu beherrschen.

    Unser Tipp: Viele Hochschulen werten Bestleistungen in diesen Auswahltests höher als die Abiturnote selbst und verzichten in Teilen sogar ganz auf Zulassungsbeschränkungen anhand des deutschen Notensystems.

    Die perfekte Bewerbung für das Tiermedizin-Studium

    Ein sorgfältig erstelltes Bewerbungsdossier ist oft der entscheidende Hebel – gerade für Studiengänge mit hoher Nachfrage wie Tiermedizin.

    Wenn du dich via Online-Bewerbung bei hochschulstart.de oder direkt an einer Universität im Ausland bewirbst, zähle nicht nur deine Schulnoten auf. Präsentiere praktische Erfahrungen, einen klaren Bezug zu Tieren, persönliche Motivation und das Engagement, das dich vom „Durchschnittsbewerber“ unterscheidet. Zeige im Motivationsschreiben deine Leidenschaft für die Tiermedizin, beschreibe deine Erfahrungen und mach klar, warum du für diesen Studiengang geschaffen bist.

    Insbesondere Nachweise über Praktika im tierärztlichen Bereich, Ausbildung in der Tierpflege oder im agrarwissenschaftlichen Umfeld und ehrenamtliche Tätigkeiten werden gern gesehen. Wird für den gewünschten Studienplatz ein Auswahltest (wie der TMS oder herbstlicher TMS) verlangt, solltest du dies offensiv belegen.

    Gerade im Ausland sind Sprachzertifikate ein Must-have – ebenso die sorgfältige Vorbereitung auf Interviews. In manchen Ländern entscheidet das persönliche Gespräch neben dem Testresultat über die Zulassung.

    Deadlines, Fristen und notwendige Unterlagen

    Ein klassischer Stolperstein ist die Fristversäumnis: Informiere dich ausführlich zu allen Terminen für die Online-Bewerbung (in Deutschland meist 15. Januar für das Sommer-, 15. Juli für das Wintersemester, im Ausland abweichend) und reiche alle erforderlichen Unterlagen rechtzeitig ein. Dazu gehören: Abiturzeugnis oder gleichwertige Hochschulzugangsberechtigung, Lebenslauf, Motivationsschreiben, Nachweis über relevante Praxiserfahrung sowie – falls erforderlich – Sprachzertifikate und Nachweise über bestandene Testverfahren.

    Lass dir Dokumente beglaubigen und sorge für ein vollständiges Portfolio. Ansonsten droht Ausschluss vom Zulassungsverfahren. Lies dir die Hinweise zur Bewerbung auf hochschulstart.de und den Seiten der Zieluniversität genau durch, um keine Änderungen zu verpassen.

    Vorbereitung auf Auswahltests: So schaffst du den Sprung ins Studium ohne NC

    Für den alternativen Einstieg ins Studium der Tiermedizin sind Auswahltests wie der Herbst TMS oft zentral.

    Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS), insbesondere in der Herbstvariante, ist zum Eintrittstor für viele Studienplätze im Bereich Tiermedizin geworden. Sowohl in Deutschland als auch an internationalen Standorten achten Hochschulen immer stärker auf die Ergebnisse solcher Tests. Der Fokus liegt auf medizinischen, naturwissenschaftlichen und kognitiven Fähigkeiten – von Textverständnis bis Logik, von Chemie bis Biologie.

    Gerade, wenn dein Abitur weniger glänzt, kannst du mit einem sehr guten Testergebnis punkten, auch wenn auf den klassischen NC-Plätzen kein Erfolg möglich wäre. Viele Studierende berichten, dass sie dank einer überzeugenden TMS-Leistung trotz durchwachsenem Abischnitt oder Wartezeit doch direkt einen der gewünschten Plätze bekommen haben.

    Tipps für die Vorbereitung auf Auswahltests

    Der Weg zu einem erfolgreichen Auswahltest führt über strukturierte Vorbereitung: Offizielle Testhefte, digitale Übungstools, Lerngruppen und gegebenenfalls spezielle Vorbereitungskurse (z. B. für angehende Studierende der Veterinärmedizin). Ein durchdachter Lernplan, regelmäßige Probetests und Austausch mit anderen Bewerbern oder Studierenden aus höheren Semestern haben sich bewährt. Fokussiere dich auf die wichtigsten Fächer: Biologie, Chemie, Physik, Logik und Sprachverständnis. Wer früh beginnt, kann in kurzer Zeit viel aufholen und auch das eigene Lernverhalten gezielt an den Prüfungsmodus anpassen.

    Insbesondere für Hochschulen im Ausland ist es ratsam, an eigenen Tests oder Interviews teilzunehmen. Dabei hilft es, mit Studierenden im direkten Kontakt zu stehen, die sich schon erfolgreich beworben haben.

    Tiermedizin studieren in Deutschland – Universitäten und Besonderheiten

    In Deutschland können Studierende Tiermedizin an fünf großen Standorten aufnehmen: Berlin, Gießen, Hannover, Leipzig und München. Das Angebot ist ausgezeichnet, die Zahl der Studienplätze jedoch sehr begrenzt – jährlich finden sich weniger als 1.000 Plätze für ein Studium der Tiermedizin. Die Studiengänge sind international renommiert und bieten exzellente Ausbildungsqualität, zahlreiche Spezialisierungen und Praxisnähe in tierärztlichen Kliniken.

    Doch gerade angesichts der hohen NC-Werte ist es für viele Studierende sinnvoll, sich parallel für weitere, auch internationale Tiermedizin-Studienplätze zu bewerben. Einige Unis bieten Sonderverfahren, bei denen praktische Vorerfahrung, Auswahltests oder ein Motivationsgespräch über die Zulassung entscheiden – ein Hoffnungsschimmer für alle, die nicht über die Bestnotenquote kommen.

    Möglichkeiten im Ausland: Niederlanden, Lettland, Jelgava und mehr

    Wer in Deutschland an der Zulassungsbeschränkung scheitert, hat im Ausland oft bessere Chancen: Die Niederlande zum Beispiel bieten an mehreren Universitäten einen Zugang zum Tiermedizinstudium über Auswahltests und Interviews, bei denen neben wissenschaftlichem Know-how auch Motivation und sprachliche Fähigkeiten gewertet werden. Etliche deutsche Studierende berichten regelmäßig von Erfolgen an der Universität Utrecht oder anderen Standorten, obwohl ihr Abitur sie in Deutschland „aussortiert“ hätte.

    Lettland, insbesondere die Universität Jelgava, ist inzwischen ebenfalls ein gefragter Studienort – mit englischsprachigem Studiengang und Aufnahmeprüfungen, bei denen vor allem Wissen, Engagement und Sprachkenntnisse zählen, nicht die deutsche Abiturnote. Über ganz Europa verteilt – etwa in Ungarn oder Rumänien – öffnen weitere Universitäten die Türen für das Studium der Tiermedizin ohne klassische NC-Vorgaben. Die Studiengebühren sind meist höher, aber die Chancen auf einen Platz ebenfalls.

    Erfahrungsberichte, Praxistipps und persönliche Wege

    Ob Studierende aus Deutschland, die mit schlechterem Abitur trotzdem einen Platz ergatterten, weil sie Wartezeit clever nutzten, Praktika absolvierten oder durch den TMS überzeugten, oder jene, die ins Ausland auswichen: Es gibt zahlreiche positive Beispiele. Verschiedene angehende Tierärzte berichten, wie sie erst mit Ausbildung, Berufserfahrung und später über ein sehr gutes Testergebnis im TMS doch zum Traumstudium fanden. Andere schildern ihre Wege über die Universitäten im Ausland, wo Engagement, Sprachkenntnisse und Motivation den Ausschlag gaben – nicht der deutsche NC.

    Viele erleben, dass sich Flexibilität bezahlt macht: Wer offen für Studienorte im In- und Ausland ist, ein Netzwerk an Studierenden nutzt und sich ausreichend Zeit für Vorbereitung und Bewerbungen nimmt, hat meist mehrere Eisen im Feuer.

    Tipps aus der Praxis

    Ehemalige Bewerber und Studierende empfehlen: Sich möglichst breit informieren, sowohl über Fristen, Prüfungsformate und Anforderungen der Wunschunis als auch über sämtliche Möglichkeiten alternativer Studienorte und Fächer. Praxiserfahrungen über Praktika und Nebenjobs im Tierbereich sind oft der entscheidende Hebel. Auch Ehrenamt und Auslandserfahrung wirken in der Bewerbung positiv.

    Unterschätze nicht das Potenzial von Netzwerken: Tausch dich mit anderen aus, nutze Foren, Beratungsangebote wie dein-medizinstudium.de und pflege den Kontakt zu aktuellen Studierenden. Wer seine Unterlagen akribisch vorbereitet, Sprachkenntnisse auffrischt und offen für einen Umweg im Studium ist, wird belohnt.

    Finanzierung, Studiengebühren und Budgetplanung

    Während das Studium der Tiermedizin in Deutschland an staatlichen Hochschulen meist nur mit einem Semesterbeitrag zwischen 150 und 400 Euro verbunden ist, variiert das Bild im Ausland stark. Im Ausland, etwa in den Niederlanden oder Lettland (z.B. Jelgava), liegen die Studiengebühren typischerweise zwischen 2.000 und 9.000 Euro pro Jahr. In anderen Ländern können die Kosten sogar 10.000 Euro übersteigen. Zusätzlich müssen oft höhere Lebenshaltungskosten, besonders an internationalen Studienorten, eingeplant werden.

    Trotz dieser Kosten gibt es vielfältige Fördermodelle zur Finanzierung deines Studiums:

    • BAföG für Auslandsaufenthalte
    • Bildungskredite
    • Spezielle Stipendien für Tiermedizinstudierende (z.B. durch den DAAD, Stiftungen oder Hochschulprogramme)
    • Nebenjobs im tiermedizinischen Umfeld

    Es lohnt sich, schon im Vorfeld gezielt beim jeweiligen Studienort nach Förderungen oder alternativen Finanzierungsmöglichkeiten zu fragen.

    Stipendien und smarte Budgettipps

    Stipendien sind oft zugänglicher, als viele denken. Im Bereich Tiermedizin, besonders für ein Auslandsstudium, aber auch für Bewerber mit einem ungewöhnlichen Lebensweg, besonderem Engagement oder überdurchschnittlichen Leistungen (z.B. im TMS), gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Organisationen wie der DAAD, verschiedene Stiftungen, die Zielhochschulen selbst oder Unternehmen aus den Agrarwissenschaften vergeben regelmäßig Förderpreise oder Teilstipendien.

    Für eine effektive Budgetplanung und zur Abfederung finanzieller Belastungen empfehlen sich bewährte Strategien:

    • Frühzeitige Planung: Starte frühzeitig mit deiner Budgetplanung.
    • Günstiger Wohnraum: Achte rechtzeitig auf Optionen für günstigen Wohnraum, wie Wohngemeinschaften oder Studierendenwohnheime.
    • Gezielte Nebenjobs: Ein Nebenjob direkt im Bereich Tiermedizin kann dir nicht nur Geld einbringen, sondern auch wertvolle praktische Erfahrungen.
    • Internationale Programme: Informiere dich über spezielle internationale Unterstützungsprogramme für Tiermedizinstudierende.

    Durch vorausschauende Planung und die Nutzung verfügbarer Fördermöglichkeiten kannst du dein Tiermedizinstudium erfolgreich finanzieren.

    Arbeitsmarkt und Karrierechancen für Tierärzt:innen

    Mit einem Abschluss in Tiermedizin – unabhängig davon, wo du dein Studium begonnen hast – stehen dir zahlreiche Türen offen: Von der klassischen Arbeit als Tierärztin oder Tierarzt in Praxis oder Klinik über spannende Jobs in Industrie, Forschung, Veterinärmedizin bis hin zu Lebensmittelsicherheit und Agrarwissenschaften. Die Nachfrage nach qualifizierten Tierärzt:innen ist hoch, gerade im ländlichen Raum und speziellen Fachbereichen. Wer im Ausland studiert, profitiert zusätzlich von Netzwerken und internationalen Perspektiven.

    Gezielte Spezialisierungen und Praktika während des Studiums lohnen sich besonders, um später schnell im gewünschten Berufsfeld Fuß zu fassen. Viele Studierende berichten, dass Auslandserfahrung und sprachliche Kompetenzen inzwischen echte Pluspunkte sind, auch beim Berufseinstieg in Deutschland.

    Weiterbildung, Spezialisierungen und Forschung

    Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums der Tiermedizin gibt es zahlreiche Weiterbildungsoptionen: Vom Fachtierarzt in bestimmten Tierarten über Zusatzausbildungen in Zahnmedizin bis zu Master- und Promotionsprogrammen in Bereichen wie Virologie, Tierernährung oder Lebensmittelhygiene. Viele Angebote sind international ausgerichtet und oft auch berufsbegleitend möglich. Es empfiehlt sich, schon früh im Studium mit Praktika zu starten, in Netzwerke einzusteigen und gezielt Fortbildungen zu wählen. So legst du nicht nur ein solides Fundament für die eigene Karriere, sondern bleibst auch offen für neue Wege in Forschung und Praxis.

    FAQ: Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Tiermedizin-Studium ohne NC

    Was brauche ich für die Online-Bewerbung?

    Für die Online-Bewerbung auf einen Studienplatz im Bereich Tiermedizin sind folgende Unterlagen nötig: Abschlusszeugnis (Abitur oder gleichwertige Hochschulzugangsberechtigung), Lebenslauf, Motivationsschreiben, Nachweise über Praktika oder eine Berufsausbildung im Tierbereich sowie – falls gefordert – Sprachzertifikate und Nachweise über bestandene Auswahltests (wie der TMS). Für internationale Bewerbungen können zusätzliche Dokumente erforderlich sein. Die Abläufe variieren je nach Studienort: In Deutschland läuft die Bewerbung meist über hochschulstart.de, im Ausland direkt über die jeweilige Universität.

    Wie kann ich mich optimal auf Auswahltests vorbereiten?

    Die beste Vorbereitung auf Auswahltests (z. B. Herbst TMS, naturwissenschaftliche Tests in den Niederlanden oder in Lettland) besteht aus offiziellen Übungsmaterialien, Online-Lernplattformen und, falls möglich, speziellen Kursen. Tausche dich in Lerngruppen aus, erstelle einen strukturierten Lernplan und übe regelmäßig unter Realbedingungen. Konzentriere dich auf die Schwerpunkte des jeweiligen Landes und der Hochschule – oft sind bestimmte Fächer oder Aufgabentypen gefragt. Sprachkenntnisse sind besonders für internationale Bewerbungen entscheidend.

    Welche Länder bieten Studienplätze ohne klassischen NC?

    Vor allem die Niederlanden, Lettland (insbesondere die Universität Jelgava), England, Ungarn und Rumänien bieten ausgebaute Wege ins Tiermedizinstudium ohne starre Zulassungsbeschränkungen. Dort zählt im Zulassungsverfahren oft mehr als der reine Abiturschnitt: Motivation, Auswahltest, Interview und vorhandene Qualifikationen sind ausschlaggebend.

    Was tun, wenn der Abiturdurchschnitt nicht reicht?

    Bei schlechtem Abitur bieten sich Wartezeiten, praktische Qualifikation und gezielte Auswahltestteilnahmen in Deutschland an – und insbesondere ein Blick ins Ausland. Wer flexibel bleibt und bereit ist, für das Studium der Tiermedizin die Landkarte zu erweitern, hat beste Chancen auf einen Platz.

    Wie finanziere ich ein Tiermedizin-Studium im Ausland?

    Nutze nationale und internationale Stipendien, informiere dich über BAföG und Bildungskredite für Auslandssemester, suche Nebenjobs im Bereich Tiermedizin und prüfe Angebote der Hochschulen. Frühzeitige Planung und Beratung helfen, Überraschungen zu vermeiden und das finanzielle Fundament zu sichern.

    Fazit: Tiermedizin ohne NC studieren – viele Chancen, wenn du am Ball bleibst

    Der Weg ins Tiermedizinstudium bleibt anspruchsvoll, doch mit der richtigen Strategie gelingt es auch ohne Spitzenabitur. Längst gibt es zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten: Wer das Bewerbungsverfahren akribisch vorbereitet, Auswahltests nutzt, sich im Ausland informiert und alle Fristen einhält, macht aus dem Traumstudium eine reale Perspektive – auch wenn der NC auf den ersten Blick unüberwindbar erscheint. Setz auf Engagement, Flexibilität und persönliche Motivation. Das Abenteuer, Tiermedizin ohne NC zu studieren, liegt näher, als du glaubst.

    Jetzt bist du gefragt: Bewirb dich clever, vergiss die Deadlines nicht und informiere dich regelmäßig über alle Optionen – zum Beispiel auf Plattformen wie dein-medizinstudium.de. Sichere dir deine Chance auf das Traumstudium der Tiermedizin, egal wie die Abinote ausgefallen ist!